Traumainformierte
Prozessbegleitung
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Methode
Ein Trauma entsteht, wenn eine intensive Erfahrung zu schnell oder auch zu lange und mit zu wenig Zeit für die Verarbeitung stattgefunden hat. Ein Beispiel dafür ist ein Unfall, ein unerwarteter Tod von einem Angehörigen oder Haustier, ein Sturz, eine plötzliche Kündigung.
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Was passiert, wenn zu viel zu schnell passiert?
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In einer solchen Erfahrung mobilisiert unser Nervensystem zwar alle Überlebensenergie, um zu kämpfen oder um zu fliehen, um aus der bedrohlichen Situation herauszukommen. Doch wenn unser Nervensystem all diese Energie nicht erfolgreich in Kampf oder Flucht investieren kann, dann bleibt die Energie, die für eine lebensrettende Reaktion aufgebaut wird, im Nervensystem gebunden. Als Folge können Krankheit und andere Symptome, auch oft erst Jahre nach dem traumatischen Ereignis auftreten.
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In der trauminformierten Prozessbegleitung werden die Instinkte von Kampf und Flucht erfolgreich beendet und die Überlebensenergie entladen. Und der Körper darf wieder ein Ort der Sicherheit, Kraft und Freude werden.
Vorgehen
Im Gespräch, einander gegenüber sitzend lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf Ihre Körperempfindungen. Ein erneuter Besuch oder das Erinnern der traumatischen Erfahrung ist nicht notwendig, um mit dieser Methode zu arbeiten. Der Überlebensimpuls kann vollendet werden, indem wir die Bewegungs- und Ausdrucksimpulse für Kampf oder Flucht in Ihrem Körper langsam und achtsam zur Vollendung einladen werden.
Indem Sie erleben, was heute möglich ist, indem Sie Ihrem Körper die Ressourcen anbieten, die ihm in der Vergangenheit gefehlt haben, erhalten Sie einen ressourcenorientierten Zugang zu Ihrem Körper, um wieder in eine tiefere Verkörperung zu gelangen. Ihr Körper darf wieder zu einem sicheren Ort werden, in dem sie Freude, Lust und Kraft erfahren. Ihr Nervensystem kann lernen, dass sich Ihre Realität transformieren und verändern kann – eine Empfindung nach der anderen!
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Normalerweise findet eine Behandlung ohne Berührung statt. Je nach Behandlungsauftrag empfehle ich, diese Methode mit Craniosacral Therapie zu kombinieren.
Der Weg zu verkörperter Kraft - eine Empfindung nach der anderen
Wirkung
Die trauminformierte Prozessbegleitung wirkt ausgleichend auf den ganzen Körper, die Psyche und auf das Gemüt. Wenn das Nervensystem sich regulieren darf, wieder lernt, in tiefe Entspannung gehen zu können und in kraftvolle Energie, dann wirkt das harmonisierend auf auf sämtliche Organsysteme. Die Muskulatur kann in einen gesunden Tonus finden, das Hormonsystem kann sich wieder regulieren, die Psyche wird stabilisiert, die Fähigkeit, mit Menschen in gelassener Verbindung zu sein darf müheloser werden, Grenzen zu setzen darf einfacher sein, die Verdauung kann sich regulieren, sexuelle Lust
kann (wieder) entdeckt werden u.v.m.
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Anwendungsgebiete
Diese trauminformierte Prozessbegleitung eignet sich
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vorbereitend vor Operationen
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nach Unfällen, (sexuellen) Übergriffen, Überfällen, Stürzen
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nach Naturkatastrophen,
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bei diversen chronischen Krankheiten
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bei Schmerzen ohne organische Ursache
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bei Bindungsschwierigkeiten, hoher Anspannung und Gereiztheit in sozialen Kontexten
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bei Hyperaktivität, Unruhe und Erschöpfung
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bei Schlafstörungen
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bei vagen oder konkreten Ängsten z.B. Flugangst, Angst vor Hunden, Prüfungen etc.
